Gua Sha und Moxa

Gua Sha

Gua Sha ist eine Form der Schabtechnik um Stagnation von Blut und Flüssigkeit an der Körperoberfläche aufzulösen. So wird der Blutfluss zu Haut-, Muskel- und Bindegewebe sowie zu den inneren Organen gefördert.
Die zu behandelnden Stellen werden gut eingefettet oder eingeölt und mittels Strichbewegungen in der erforderlichen Stärke behandelt. Durch diese Technik werden Stoffwechselschlaken an die Hautoberfläche gebracht, die Qi-Stagnationen aufgelöst welche die Haut, die Muskeln und die Meridiane blockierten. Klienten verspüren in der Regel eine sofortige Erleichterung.
Die Haut weist an der geschabten Stelle eine mehr oder weniger starke, rötliche Verfärbung (Blutstase) auf. Diese verschwinden jedoch innert 2 – 4 Tagen. Die Haut bleibt während der Behandlung intakt, es entstehen weder Wunden noch offene Abschürfungen.
Gua Sha ist sehr wirksam bei Erklältung, Kopfschmerzen, Schmerzen allgemein, Muskelverspannungen und einiges mehr.

Das Werkzeug für Gua Sha ist vielfältig, über chinesische Suppenlöffel bis zu flache, abgerundete Jadesteine.

Moxibustion

Das Werkzeug für Gua Sha ist vielfältig, über chinesische Suppenlöffel bis zu flache, abgerundete Jadesteine.

Moxibustion oder kurz Moxa genannt, ist eine uralte, chinesische Technik. Darunter versteht man das Erwärmen bestimmter Punkte; Akupunkturpunkte oder grössere Körperareale.

Die Erwärmung erfolgt entweder durch Moxazigarren (Beifusskraut), Kohlestift, Tigerstift, Kegeln oder Reiswolle.

Moxibustion kann dann angewendet werden, wenn dem Körper Wärme und Energie zugeführt werden soll. Vor allem bei chronischen Erkrankungen, Schwächezustände, Kältegefühl im Körper. Die Stimulation gezielter Punkte bewirkt, dass der Fluss von Qi (Energie) und Blut in den Leitbahnen harmonisiert oder angeregt werden, die Schmerzen werden durch die ausgehende Wärme gemindert. Die ätherischen Stoffe des Beifusskrauts regen den Stoffwechsel an und wirken beruhigend.

Direkte Moxibustion
Für die direkte Moxibustion werden kleine Reiskegel direkt auf der Haut angezündet. Der langsam glimmende Reiskegel erhitzt die Haut. Sobald der Klient die Hitze verspürt wird der Kegel entfernt.

Indirekte Moxibusiton
Bei der indirekten Moxibusiton wird in der Regal die Kräuterzigarre, Kohlestift oder Tigerstift verwendet. Mit der entzündeten Spitze nähert man sich der Haut ohne sie zu berühren und stimuliert den Punkt. Moxazigarren eignen sich besonders gut für grossflächige Körperzonen, z.B. Rücken.